IM FLUSS DES LEBENS . . .
. . . in der Natur habe ich für mich eine sehr wertvolle Ressource entdeckt
um in meine Mitte zu gelangen, meine eigene innere Kraft zu spüren und mein Vertrauen in den Lebensfluss zu stärken.
Foto: Isabella Weidinger |
Ich stellte für mich fest, dass der Lauf des Lebens sehr gut mit einem Fluss zu vergleichen ist. In einem Fluss fließt das Wasser mal schneller, mal langsamer, mal gibt es Stromschnellen und vielleicht auch einen Wasserfall. Genauso verstehe ich das Leben. Im Leben gibt es ruhigere, turbulentere, anstrengende, entspannende, traurige, glückliche Momente. Also geht es für mich darum im Fluss des Lebens zu schwimmen, meine Erfahrungen zu sammeln und darauf zu vertrauen, dass ich mich in diesem Lebensfluss ständig weiterentwickeln kann da der Fluss nicht rückwärts, sondern vorwärts fließt. Versuche im Fluss gegen den Strom zu schwimmen habe ich als anstrengend erlebt. Viel entspannter erscheint es mir jedoch mit dem Fluss zu schwimmen. |
Ungewissheit, oder Angst vor Veränderungen, weil vielleicht in Momenten des Sprunges nur ansatzweise bis gar nicht klar ist was danach passieren wird und wie es weiter geht, können Faktoren sein die versuchen uns davon abzuhalten auf den Lebensfluss zu vertrauen und uns Neuem zu öffnen. |
Gestaltung: Isabella Weidinger |
In meinen eigenen kreativen Versuchen mache ich häufig die Erfahrung, dass es ein wunderschönes, erfüllendes Gefühl ist, das Ergebnis einer von mir erschaffenen Gestaltung zu betrachten und den Prozess zu reflektieren der es ermöglicht hat die Gestaltung in diese Welt zu bringen. Vertrauen und Mut werden spürbar. Am Anfang dieser kreativen Hingabe, weiß ich nie was zum Schluss des Prozesses entstanden sein wird und trotzdem springe ich in das Wagnis es einfach auszuprobieren. Danach gehe ich gestärkt unt mit einer fühlbaren Weite aus diesem Erlebnis heraus. Die gute Erinnerung daran, dass es gut war und den spürbaren Lebensfluss nehme ich mir mit in meinen Alltag und kann auch in schwierigen Zeiten das Bild als erinnernden Anker einsetzten um im Fluss zu bleiben. |